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Nr. 4 John-Brinckman-Schule
Die Schule in Brinckmansdorf von 1960 bis zur Namensgebung „John-Brinckman-Schule“ 1968
Aus Beiträgen zum Schultagebuch, die dem Stil sowie den Problemen der damaligen Zeit entsprechen, zusammengestellt und leicht gekürzt von Jürgen Voß.

Viele Jahre hindurch unterrichteten die Lehrer ihre Schüler (6. Oberschule) in den Schulbaracken im Schweizerwald.
Im Jahre 1964 wurde mit den Bauarbeiten für die neue Schule im Wossidlo-Park begonnen. Große und kleine Brinckmansdorfer, Lehrer und Erzieher waren begeistert. Schnell wuchsen die neuen Gebäude. Nach der Fertigstellung halfen Eltern und Lehrer bei der Säuberung des Schulgebäudes.
So konnte am 1. September 1965 mit dem Unterricht in der neuen Schule begonnen werden.

Frau Holtfreter übernimmt ab 01. September 1965 die Leitung der neuen Schule.

Da die Schülerzahl fast um das Doppelte gestiegen war, so hatte sich nun auch das Lehrerkollegium wesentlich vergrößert. Viele Fachlehrer nahmen ihre Tätigkeit an der neuen Brinckmansdorfer Schule auf.

Zwei Jahre führte Frau H. die Schule, dann übernahm sie eine andere Aufgabe und verzog nach Berlin.

Zum Beginn des Schuljahres 1967/68 übernehmen ein neuer Direktor und ein neuer stellvertretender Direktor die Leitung der Schule und stellen sich bei einem Schülerappel vor.

Der erste Höhepunkt in diesem Schuljahr ist die Freundschaftsratswahl. Sie fand am 25. Oktober im Festsaal des Rathauses statt. Im Präsidium hatten die besten Pioniere, FDJler, Gruppenpionierleiter und die Freundschaftspionierleiterin Platz genommen. Die Gäste waren: Klassenleiter, Eltern, FDJler und ein Instrukteur von der Stadtleitung der FDJ.

Der Schulchor trug zur festlichen Umrahmung der Veranstaltung bei.
Die neuen Kandidaten für den Freundschaftsrat wurden vorgestellt und anschließend einstimmig gewählt.
Der neu gewählte Freundschaftsratsvorsitzende bedankte sich für das Vertrauen und gab allen Pionieren den Forschungsauftrag für das Schuljahr 1967/68 bekannt. Zum Abschluß der Wahl sangen alle Pioniere gemeinsam das Lied „Fröhlich sein und singen …“

Das Fest der Freundschaft anläßlich des 50. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde an der Schule vorbereitet und auf dem Pionierschiff „Vorwärts“ durchgeführt. Von den Klassen 4-6 und 7-10 wurden zwei Programme vorgetragen. Gäste waren zwei Sowjetbürger. Besonders der Klub der internationalen Freundschaft trug zum Gelingen der Veranstaltung bei.

Am 09. November 1967 nahmen 22 Pioniere und FDJler mit ihren Eltern an der Veranstaltung zur Auszeichnung der Bestschüler teil. Angehörige der Grenzbootabteilung waren als Gäste erschienen. Zur kulturellen Umrahmung trugen Schüler der Schule bei. Nach der Festansprache wurden die Bestschüler mit Urkunden ausgezeichnet und trugen sich mit ihren Eltern in ein Ehrenbuch ein.

Anläßlich des 19. Jahrestages der Gründung der Pionierorganisation wurden 70 Pioniere der 6. Oberschule vom VE-Kfz-Instandhaltungsbetrieb „Nord“ eingeladen. Der Chor der Schule eröffnete die Veranstaltung mit einem Kulturprogramm. Der Höhepunkt dieser Veranstaltung war die feierliche Unterzeichnung eines Patenschaftsvertrages zwischen dem Betrieb und der Schule.
Die Direktoren Gen. B. und Gen. F. besiegelten den Vertrag. Danach wurden die besten 12 Pioniere und FDJler der Schule ausgezeichnet.

Der Schulchor hatte 1968 bei einem Chorausscheid eine Reise in die CSSR gewonnen und trat die Fahrt nach Karlovy Vary am 12.02.1968 an. Dabei wurde auch eine Fahrt nach Prag organisiert. Teilnehmer an der Fahrt schrieben ihre Eindrücke auf.

In den Winterferien am 26.02.1968 unternahmen die Jugendweiheteilnehmer eine dreitägige Fahrt nach Berlin. 5 Lehrerinnen und Lehrer begleiteten die Schüler auf dieser Fahrt.

Zum Internationalen Frauentag am 8. März 1968 sang der Schulchor und 11 Lehrerinnen erhielten eine Auszeichnung bzw. eine Belobigung.

Die Jugendweihefeier 1968 fand am 31.03. statt. Die Feier, an der auch 16 westdeutsche Gäste teilnahmen, wurde im Festsaal des Rathauses durchgeführt.

Am 12. Juni zum Tag des Lehrers malten, bastelten und übereichten die Schüler den Lehrern riesige Blumensträuße, um ihnen für ihre Arbeit zu danken.
Nach Unterrichtsschluß trafen sich alle Lehrerinnen und Lehrer zu einer Feierstunde. Der Schulchor unter der Leitung von Frau Helm eröffnete die Veranstaltung mit einem kleinen Kulturprogramm.
Der Direktor dankte allen Lehrern für die geleistete Arbeit und verlieh Auszeichnungen bzw. belobigte 9 Lehrerinnen und Lehrer. Es wurden Sach- und Geldprämien überreicht.
Dieser Tag klang mit einem fröhlichen Zusammensein in der Gaststätte „Ostseedruck“ aus.

Aus Anlaß des 750. Jahrestages der Bestätigung des lübischen Stadtrechts für Rostock durch Heinrich Borwin I. am 24. Juni 1218, verleiht der Rat der Stadt Rostock der Schule Brinckmansdorf (6. Polytechnische Oberschule) den Namen „John-Brinckman-Schule“

Wir suchen noch Beiträge (auch Fotos) zum Schulleben dieser Zeit und für den Zeitraum bis 1990. Für jede Korrektur und Ergänzung zu den Schulbeiträgen (auch mündlich) sind wir dankbar

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